Liachtmess

Liachtmess oda Lichtmess, aa Mariä Lichtmess (nei-liturgisch: "Darstellung des Herrn"), is im Kristndum a Fest wo am 2. Feba, em 40. Dog noch Weihnocht gfeiat wead. Da Nama kimmt vom Brauchtum vo da Keaznsegnung und Keaznprozession an dem Dog. Woarscheinli hod dees mit remischn und kejtischn Brauchtum z doa. Reinigungs- bzw. Lichtafestln (Imbolc im Kejtntum und Spurcalia, Februa bzw. Lupercalien ba de Rema) de wo s scho lang vor da Einfiarung vo Mariä Lichtmess im Kristndum (im 5. Joahundat) gebm hod.^[1]

Am 2. Feba hom de Rema Facklumzig vaostoidd, um si vo Sindn z reinign. Da Nama Feba geht afs lateinische Wort "februare" zruck, wo saiban und reinign hoaßt.

Noch da jidischn Vorstejung hod a Wei noch da Gebuat vo an Buam 40 Dog ois unrein goitn. Am 40. Dog is de Frau mitm Easchgeboranan in en Tempe kema und hods Kind in Eainnarung ans Pessach-Fest an en Heagod ibagebm. Duach Gejdopfa oda Viechaopfa hod dees Kind wieda ausglest wean miassn. Mitn Jesuskindl hom de Maria und da Josef dees aa aso gmocht. Dees wead an Mariä Lichtmess gfeiat. Liachtmess is oisdann a Dog vo da Reinigung (vo da Maria, deswegn Mariää Lichtmess) und vo da Presentation vom Jesuskindl.

In Bayern wor Liachtmess bis 1912 a gsetzlicha Feiadog.

1. ↑ Joseph Vendriyes: Imbolc, in: RC 41, 1924, S. 241 ff.